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u.k.1 417Schnarchdiagnostik

Das Schnarchgeräusch entsteht durch flatternde Bewegungen des Gaumens und des Zäpfchens, zum Teil auch des Zungengrundes und des Rachens beim Atmen. Es kann in einigen Fällen durch Nasenatmungsbehinderungen hervorgerufen sein. Beim Schnarchenden liegt generell eine Blockade der Atemwege vor. Meist schwingt das infolge der Entspannung des Körpers im Schlaf erschlaffte Gaumensegel flatternd im Sog der Atemluft. Es kann aber auch der hintere Bereich der Zunge in den Rachen zurückfallen.

Es gibt also nicht nur einen Faktor, der als Ursache für dieses Symptom in Frage kommt. Häufig haben Schnarchende keinen erholsamen Schlaf, da die Schnarchzyklen vor allem in den wichtigen Traum- und Tiefschlafphasen vorkommen.

Abgeschlagenheit, Nervosität und Müdigkeit auch nach langem Schlaf sind im Wachzustand die Folge. Schwerwiegendere Schnarchleiden können, sofern sie langfristig auftreten und nicht erkannt werden, Beeinträchtigungen am Herz- und Kreislaufsystem (Bluthochdruck) mit Erhöhung des Infarkt- und Schlaganfallrisikos nach sich ziehen.

Es können Atemstillstände infolge vollständigen Zusammenfallens des Schlundes bzw. der Halsweichteile auftreten. Solche Atemstillstände können äußerst zahlreich pro Nacht auftreten, wodurch der Schlaf stark beeinträchtigt ist. Eine extreme Ausprägung des Schnarchens, verbunden mit Atemstillständen, nennt man obstruktives Schlafapnoe-Syndrom (OSAS); es ist eine schwerwiegende Schlafstörung.

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